23. Juni 2013

Unsere täglichen Probleme gib uns heute...

Was ich heute für einen Titel wählen sollte, fiel mir echt schwer, da wir viele Ideen hatten...

Hier unsere Auswahl:
- Anhänger? Brauchen wir nicht mehr!
- Hochwasser am Rhein? Neeeeein keine Problem, alles gut befahrbar...
- Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es schief

Wir sind heute Morgen nach selbst gemachtem Frühstück los und wurden nochmals herzlich und mit reichlich Tipps verabschiedet.
Eigentlich wollten wir die Fähre nehmen, um wieder auf die Französische Seite zu wechseln. Diese ist aber genau seit heute! wegen Wartungsarbeiten ausser Betrieb.

So sind wir also zuerst auf der Deutschen Seite gefahren. Nach knapp 3 Km schon die erste gesperrte Strecke wegen Hochwasser. Da nichts weiter vorne angeschrieben war, also ein paar 100 Meter zurück um einen anderen Weg zu suchen.

Nach ein paar mal durchfragen haben wir wieder zum Rhein zurückgefunden. Wie Ihr sehen könnt war aber auch hier der Weg "etwas" vom Hochwasser betroffen...
Nachdem die grössten Äste aus dem Weg geräumt waren, haben wir uns durch das Schwemmholz gekämpft. Total verschwitzt haben wir dann gemerkt das die Strasse die bessere Lösung gewesen wäre. ;-)




Durch dass wir reichlich Verzögerungen bedingt durch das Hochwasser hatten, konnten wir beim überqueren des Rheins gerade rechtzeitig beobachten, wie die Schiffe nach knapp
5 Minuten die Schleuse verliessen. Die Tochter hat jedes einzelne Schiff mit viel "Adeeeeee" (Schweizerdeutsch für auf Wiedersehen) verabschiedet.

Es ging also auf der französischen Seite weiter, da schon langsam Mittagszeit war sind wir eingekehrt. Es gab Flammkuchen und Elsässer Spätzle. Kind konnte rumtollen, Akkus (unsere und von den Rädern ;-), da durch die "Hochwasserstrecke in mitleidenschaft gezogen) wurden aufgeladen und um kurz nach 1 ging es weiter am Canal du Rhone au Rhin entlang. Dieser führte uns direkt nach Strassburg (eine Umleitung wegen Hochwasser natürlich inbegriffen). Da die gerade Strecke natürlich zu wenig Herausforderung bietet, hat unser Gepäckanhänger, bzw. seine Kupplung beschlossen alles etwas spannender zu gestalten. Ein kurzer Ruck und der Anhänger hing nur noch am Sicherungsseil. Von der Schraube und der Mutter, die die Kupplung gehalten haben keine Spur. Gut hat das Kind geschlafen, so konnten wir uns ans fröhliche Suchen machen. Gesucht und gefunden, montiert und weiter gehts.

In Strassburg merkten wir dann so richtig, dass Sonntag ist. Touristen, hauptsächlich Rentner wohin man blickte, bzw. fuhr. So war das nicht lustig, nach einem kurzen Abstecher in einem Café fuhren wir über die Grenze nach Kehl. Hier fanden wir relativ schnell ein schönes Hotelzimmer, unterstellmöglichkeit für die Räder auch. Natürlich hat sich dann die Suche nach etwas essbarem hingezogen... nach einer Stunde fanden wir was, das Erstens kein Grieche war und zweitens geöffnet hatte.

Morgen gehts weiter nach Norden, nur nicht ganz so weit wie einen Bündner, den wir im Restaurant trafen, der fährt in zwei Monaten zu Nordkap!

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4 Kommentare:

  1. Anonym6/23/2013

    Und nomau....ha scho 2x probiert. hmmm.....hoffentlech funktionierts jetzt.

    wiiterhinn Gueti Fahrt ohni wiitere grössere Panne!!!

    Glg, Manuela

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  2. Anonym6/23/2013

    Es funktioniert :-))))

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  3. Anonym6/24/2013

    Habt ja schon viel erlebt in den paar Tagen. Trotz der Widrigkeiten
    scheint ihr die Lust noch nicht verloren zu haben. Für mich wär es jedenfalls nichts ;-)
    Wünsche Euch noch viel Spass, keine Pannen, schönes Wetter und das ihr Euer Ziel erreicht. Sehr schöner Reiseblog

    Viele Grüsse
    Nico

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