30. Juni 2013

Zu Hause

Wir haben die Fahrt mit dem Kleinbus gut überstanden, obwohl wir viermal im Stau standen und knapp 5 Stunden hatten bis wir angekommen sind.

Gestern haben wir sehr lange überlegt, was wir machen sollen. Weiterfahren oder doch nach Hause?

Hier die Gründe für den vorzeitigen "Abbruch":

- Die Rückreise mit der Bahn war trotz schriftlicher Vorabklärung doch nicht so einfach wie mir schriftlich zugesichert wurde. Es waren auf lange Sicht (sicher bis Mittwoch) keine Stellplätze für die Räder verfügbar. Wir hätten zwar für Köln die Plätze für die Räder reservieren können, jedoch hätten wir dazu jeden Tag über 70 Km zurück legen müssen damit wir rechtzeitig vor Ort gewesen wären. Diesen Stress wollten wir uns nicht antun.

- Der Weg war trotz Abklärungen leider doch noch vom Hochwasser betroffen. Am Anfang war davon noch nichts zu merken, aber wir mussten in den letzten Tagen viele Umwege fahren oder wieder umdrehen da es nicht mehr weiter ging.
Die Schlammstrecke von mehreren Kilometern war wohl der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte. Zwischen Mainz und Koblenz wäre zwar eine der schönsten Streckenabschnitte überhaupt gewesen, aber leider auch der Ort wo der Rhein keine natürlichen Überlaufzonen hat. Dort wäre also auch mit schlechten Streckenabschnitten zu rechnen gewesen.

- Die Kosten waren doch recht hoch. Zwei Malzeiten pro Tag plus noch Unterkunft ging recht ins Geld. Unsere Hoffnung, dass weiter nördlich die Preise günstiger werden, hat sich nur beim Essen bestätigt. Bei der Unterkunft war dies leider nicht so. Die Hotels der Rheinroute entlang sind wirklich teuer. Und jedes mal ein paar Kilometer vom Rhein wegfahren, nur damit die Kosten für die Unterkunft sinken, war für uns auch keine Lösung.

Wir haben trotz der vielen Aufreger oder gerade deswegen eine wunderschöne Zeit auf den Fahrrädern verbracht. Die Tochter hat mit dieser Reisevariante viele Eindrücke erlebt, welche mit keinem anderen Reisemittel so möglich gewesen wäre. Auch wir haben uns über wilde Hasen, Eichhörnchen und eine Menge andere Tiere gefreut, die unseren Weg gekreuzt haben. Wir haben viele interessante Begegnungen gemacht (positive wie auch negative). Bei dieser Reise sind wir manchmal an unsere Grenzen gestossen und konnten doch eine halbe Stunde später wieder darüber lachen. Vielleicht etwas unkonvenzionell, aber bei so einer Tour merkt man sehr was man an seinem Partner/in hat. (Danke Schatz!)

Würden wir diese Reise nochmals machen? Ja aber nicht mehr so.
Es wäre aus unserer Sicht besser gewesen, zuerst mit dem Zug z.B bis Köln zu fahren und von dort nach Hause zu radeln als umgekehrt. Somit wäre die Rückreise falls etwas dazwischen kommt einfacher zu organisieren und dauert auch nicht so lange. Wir würden weniger mitnehmen, obwohl wir nun doch über die Kleider froh waren, da das Wetter nicht immer auf unserer Seite war.

Wir möchten nochmals allen Danke sagen die uns unterstützt haben und diesen Blog verfolgt haben. Mit diesem Post schliesse ich diesen Blog ab und wer weiss vielleicht werden wir bald wieder hier von unserer nächsten Reise berichten. :-)




Unterwegs mit 4 Rädern

Also die Bahn war keine Lösung. Alles war auf lange Sicht ausgebucht. Wir haben jetzt einen Bus mit 9 Sitzplätzen gekriegt welcher genug Platz für alles bietet.

Wir fahren nun wieder nach Hause, laden alles aus und geben den Wagen in Jestetten wieder ab. So sparen wir eine Gebühr wegen der Rückgabe im Ausland von über 100 Euro. Immer noch besser als gleich viel zahlen und mit der Bahn 5 mal umsteigen.

Wir Essen gerade noch etwas zu Mittag und dann gehts los.

Freuen uns schon sehr auf euch!

29. Juni 2013

Das Motivationstief (Wir wollen nach Hause)

Heute Morgen sind wir bei Regen und total unmotiviert gestartet. Wir fühlen uns ehrlich gesagt etwas von den meisten Hotelbesitzern ver.... da diese sehen, das wir nicht 2 Stunden Zeit haben um ein passendes Zimmer zu finden.
Somit denken diese wir zahlen jeden Preis. Und wenn man nicht mehrere Kilometer sich von der Rheinroute entfernen will, sind die Preise einfach für Deutschland zu hoch unserer Meinung nach.

Wir standen nun vor der Entscheidung was wir machen sollen. In Mainz wo gute Bahnverbindungen und Mietwagen Verleih möglich sind nach Hause zurück gehen oder sich nach Köln durchschlagen, koste es was es wolle und einen stressigen Schluss riskieren.
Dazu später mehr...


Zurück zum Reisebericht:

Die Strecke war heute zumindest bis zur Mittagspause die schlimmste von allen Abschnitten die wir bis jetzt gehabt haben. Das Hochwasser war wieder mal unser schlimmster Feind....

Dank der guten Kleidung sind wir zwar vom Regen trocken geblieben, haben aber geschwitzt trotz der kühlen Temperaturen. Die richtige Kleiderwahl war heute echt schwer. Zieht man sich warm an, kommt man unter den Regensachen ins schwitzen und hat somit kalt. Zieht man sich weniger an hat man ebenfalls kalt. Funktionskleidung hilft da irgendwie auch nur bedingt weiter und eine Regenjacke kann trotz Werbeversprechen nicht super Wasserdicht und voll atmungsaktiv sein.

Als wir nach längerem umfahren der ganzen Industrieanlagen von Worms an den Rhein geführt wurden kam nach ein paar Kilometern die grosse Ernüchterrung. Der Rhein oder der viele Regen (oder wie ich vermute beides) haben den Kiesweg komplett weggespült und eine Schlammpiste zurückgelassen. Leider gab es keine andere Alternative ausser auf der Hauptstrasse zu fahren (ohne Radweg) wo die Lastwagen und Autos einem den Regen ins Gesicht spritzen und mit 100 Km/h vorbei sausen. Wir haben uns durch den Schlamm mehrere Kilometer weit gekämpft. Es war wirklich ein Kampf, da die Fahrräder bis zu 10 cm eingetaucht sind und das aufrecht bleiben sehr schwer war, da es natürlich super rutschiger Untergrund war.



oben die Wegstrecke als Schlammpiste und unten der Anhänger mit Schlamm besudelt.

Wir haben nachdem wir endlich durch den Schlamm durch waren ein paar Feuerwehrmänner beim Einsatzt (wegen dem Hochwasser) getroffen und von diesen ein paar wertvolle Tipps erhalten. Wir hatten einen riesen Hunger, konnten aber mit den Rädern so nicht weiter fahren, da alles voll Schlamm war. Wir gingen also zuerst an die angegebene Waschstrasse und haben alles grob gereinigt.  

Danach haben wir ein sehr gutes Mittagsessen genossen, was unsere Stimmung wider etwas anheben konnte. Nun haben wir uns für ein Wechsel der Rheinseite (wider einmal mit einer Fähre) entschieden da der Weg auf dieser Seite weiter ungeteert wäre und die andere Seite nicht.

Wir haben also mit der Fähre übergesetzt und da gerade noch eine Junggesellinnen Abschied auf der Fähre war, hat der Steuermann zwei 360 Grad Drehungen vollzogen was nicht alle so lustig fanden (Seekrankheit bei meiner Frau). Ich fand es lustig und die Tochter noch viel mehr. 

Wir sind dann weiter auf dem wirklich hervorragenden Radweg gefahren und haben nun ein"Appartement" wo wir einen Spezialpreis (statt 120 nur 75€) gebucht haben. 

Nun wieder zu unseren Rückreiseplänen:

Wir wollten ja eigentlich mit dem Zug zurück, aber die haben bis Dienstag keinen Platz für Fahrräder. Nur Regionalstrecken und 6 mal umsteigen mit einer Fahrzeit von über 8 Stunden. 

Mietwagen als Alternative gestaltet sich auch schwierig, da die Fahrräder und Anhänger obwohl diese noch klappar sind sich als Problem darstellen. Es hat so kurzfristig kein Anbieter ein genügend grosses Fahrzeug (Kleinbus) zur Verfügung. 
Wir sind nun nach knapp 2 Stunden herumtelefonieren echt zu müde und haben auch keine Lust mehr. Wir sehen Morgen weiter, was wir machen sollen und wie wir weiter machen.

Falls ihr ne Idee habt, wir sind für jeden Tipp dankbar.

Eure Woodis 

28. Juni 2013

Was für ein Tag

Wir sind heute wieder über 60 km gefahren, es war eine schöne Strecke von Speyer bis Worms, nur selten mussten wir auf die Strasse ausweichen. Jedoch hatten wir heute mal wieder kein Glück mit unserer Unterkunft. Durch die ganze Stadt, von einem Hotel zum anderen (es sind gerade Festspiele) und über 100 Euro für eine Nacht war übertrieben. Die Jugendherberge hatte noch ein Zimmer, jedoch hätten wir die Räder und Anhänger in den Fahrradkeller tragen müssen, die Rampe war jedoch zu schmal und wir waren echt nicht sicher, ob wir die Räder da auch wieder rausbekommen hätten. Eine Topbewertung bei tripadvisor hat uns dann total in die Irre geführt. Das Zimmer war absolut durchschnitt und auf meine Frage, ob denn im Frühstücksraum geraucht wird (der ganze Raum roch danach) gab der Besitzer nur ziemlich genervt zurück, er wäre heute so gestresst, da hätte er sich nun erlaubt da zu rauchen. Wir fühlten uns also so richtig willkommen, legten den Schlüssel wieder hin und gingen. Wir haben nun in einem anderen Hotel noch was gefunden, leider auch nicht gerade günstig, aber zumindest nicht die letzte Absteige.

Ach ja, der Tag war dann doch noch gerettet, nachdem wir in einem Thai-Restaurant sehr gut gegessen haben und in einigen Minuten fangen unsere Serien an, ist ja Freitag ;-)

Gerne möchte ich mich auch noch bei Familie und unseren Freunden für die lieben Anrufe und Glückwünsche bedanken, habe mich sehr gefreut! :-)

Ludwigshafen

Wir machen gerade Mittagspause in Ludwigshafen, genießen das schöne Wetter und können endlich wieder draußen sitzen um zu essen.

Der Waldweg hierher war zwar wunderschön, jedoch noch etwas vom Regen aufgeweicht.
Dementsprechend sehen nun auch die Räder, unsere Beine und vor allem die Hänger aus.

Vielen Dank für die vielen Glückwünsche und Kommentare.

27. Juni 2013

Der Touristen Tag

Heute Morgen haben wir unsere ach so tolle Ferienwohnung fluchtartig verlassen und nun ein ganz tolles neu renoviertes Hotel gefunden.

Wir haben ja noch einen Tag in Speyer verbracht und sind im Sea Life gewesen, da das Wetter nicht so toll war.
Der Kuschelbär war wie auf dem Bild ersichtlich auch mit dabei und hat sich total für die vielen Fische, Haie, Rochen, Schildkröten und co. interessiert. Ausserdem haben wir (wir haben ja nicht schon genug Gepäck!) noch ein paar Kleider eingekauft.

Es war also alles in Allem ein ruhiger Tag und unsere Popos und Beine hatten einen Tag Erholung.

Morgen werden wir uns bei hoffentlich besserem Wetter weiter dem Rhein entlang vorkämpfen.

Ach ja Rotterdam wir kommen NICHT! :-)

Es ist einfach nicht realistisch mit einem Kleinkind das nicht mal 2 Jahre alt ist.
Man muss sich am Morgen an den Tagesablauf den das Kind gewohnt ist halten (ausser man will ein nörgelndes Kind den ganzen Tag) und auch öfters mal anhalten um das Kind rum laufen zu lassen oder mal wider etwas zu Trinken / Essen reichen.

Es werden so wie es aktuell aussieht nicht unsere letzten Veloferien sein (aber gewisse Dinge können wir getrost zu Hause lassen)

Hier ein paar Beispiele:

- zweiter Schoppen unnötig da e der eine immer abgewaschen werden muss da die Milch darin nicht haltbar ist
- Kindersitz (fast überall vorhanden und wenn nicht kann man irgendwie improvisieren. Wir haben ihn bis jetzt nur 2 mal gebraucht)
- Kleidung (2 lange Hosen sind doch zu viel da wir immer wieder waschen)
- Schuhe (Wir haben beide neben unseren Veloschuhen (Keine Klick) noch normale Schuhe dabei ziehen diese eigentlich nie an
- Nackenhörnchen für die Tochter damit der Kopf gestüzt ist beim schlafen im Hänger (Kind weigert sich und schläft auch so super)

26. Juni 2013

Der Wind, die Umleitungen und der Internetbeschiss...

Nachdem wir gestern Abend noch eine Ferienwohnung für unser heutiges Tagesziel im Internet gefunden haben sind wir erneut mit Sack und Pack los.

Wie meistens kommen wir mit vielen Leuten ins Gespräch (wir fallen irgendwie zu fest auf) und haben den super Tipp erhalten das wir durch den Schloßgarten auf einer Aleestrasse alles geradeaus bis zu einem Kanal fahren können. Von dort kommen wir dann direkt zur Fähre. Die Straße war wirklich wunderschön, Autofrei und ging nur gerade aus. Somit konnten wir aufs Tempo drücken und kamen zügig voran.

Beim Kanal war der Weg leider doch nicht mehr ganz so klar wie er auf Google Maps von oben noch ausgesehen hat.
Wider einmal war durchfragen der einzige Weg um zur Fähre zu gelangen.

Die Überfahrt war sehr interessant da wir nicht gerade übergesetzt haben sondern schräg und mit einer Drehung. Es war mit über 6 Euro (Anhänger kosteten extra) für 5 Minuten fahrt doch sehr teuer.

Natürlich sind wieder alle Wege erst nach ein paar Metern wegen Hochwasser gesperrt so dass wir wieder umdrehen mußten. Da wir noch sehr früh dran waren sind wir bis Germersheim bei zügigem Gegenwind durchgefahren und haben erneut Deutsche Spätzle gegessen. Irgendwie haben alle Restaurants auf dieser Strecke das Gefühl Deutsche Hausmannskost anbieten zu müssen! ;-)

Gestärkt und mit geladenen Akkus haben wir uns erneut bei Gegenwind Richtung Speyer zu unserer Ferienwohnung welche für zwei Tage gebucht war auf den Weg gemacht. Hier angekommen die große Enttäuschung: es war nicht so wie im Internet abgebildet und auch versteckte Kosten tauchen beim Gespräch auf. W-Lan geht auch nicht obwohl angegeben usw. Wir werden also nicht wie geplant 2 Tage hier in der Wohnung bleiben um auch den Geburtstag der Frau zu feiern...

Morgen suchen wir eine andere Bleibe auch hier in Speyer und werden das Sea Life besuchen.

Wir melden uns Morgen wider und hoffen auf eine bessere Unterkunft.

25. Juni 2013

Geleitschutz nach Karlsruhe

Wir haben heute früh aus den Federn müssen, da es nur bis 9 Uhr Frühstück gab und auch das Zimmer bis zu diesem Zeitpunkt abgegeben werden musste.
Somit sind wir kurz nach 9 Uhr los gefahren und das Wetter war noch gut, aber mit 13 Grad sehr kühl.

Wir sind heute der Schnellstrasse Richtung Karlsruhe (Es hat einen eigenen Weg welcher von der Fahrbahn getrennt ist) gefolgt. Besser gesagt wir haben es versucht. Leider war dies nicht sehr gut möglich, da ständig Hindernisse (Zu- und Abfahrten zu der Schnellstrasse / Autobahnen ect.) im Weg waren welche es zu umfahren galt.

Als wir einen riesigen Bogen gefahren sind um einem Kieswerk auszuweichen, haben wir nicht mehr zurück gefunden. Als wir einen Herren auf dem Fahrrad nach dem Weg gefragt haben, der uns entgegengekommen ist, hat er spontan beschlossen, uns durch das Wirrwarr an Wegen über die Felder und den Wald zu begleiten.
Wir dachten, er zeigt uns ein paar 100 Meter den Weg, doch der nette Herr (wir kennen nicht mal seinen Namen aber wir haben dafür sonst viel über sein Leben als Rennradfahrer in der Halb Profiliga oder so ähnlich und andere Geschichten erfahren) hat uns über 10 Km bis nach Karlsruhe begleitet und uns toll unterhalten.
Ob die Geschichte mit dem Rennradfahrer stimmt wissen wir nicht so genau, da weder sein doch eher günstiges Bike noch seine Kleidung (Normale Hosen einT-Shirt und Birkenstocksandalen) darauf schliessen liessen.
Dank ihm sind wir auf Schleichwegen sehr schnell hier angekommen. So unkompliziert hätten wir das niemals gefunden. Er wollte weder unser Angebot das wir ihm Schweizer Schokolade zusenden noch sonst etwas als Dank von uns annehmen.

In der Innenstadt haben wir ein Restaurant gefunden, wo wir hingehen wollten. Da wir aber noch früh dran waren, habe ich ein Fahradgeschäft aufgesucht. Fazit: Es müssten die Teile bestellt werden und ich werde ohne diese weiterfahren. Das Pedal hält ja auch noch und somit muss ich einfach bei langen Hosen (Regenhosen welche aktuell gebraucht werden bei diesem Wetter) aufpassen.

Das Essen war echt toll. Wir hatten beide ein 3 Gänge Menü für 7.90€ und es war verdammt lecker.

Nach dem Essen haben wir einen Waschsalon aufgesucht um unsere Wäsche zu waschen, damit wir wider was zum Anziehen haben auf unserer weiteren Reise.
Wir haben für Karlsruhe  ein günstiges Hotel direkt in der Innenstadt (Jeder der mit dem Fahrrad unterwegs ist, können wir Bett&Bike Hotels nur empfehlen. Noch keines war bis jetzt eine Enttäuschung und die Fahrräder können immer untergestellt werden) gefunden. Auf dem Foto seht ihr das Hotel auf der Karte eingezeichnet.
Wir werden nachher noch das Schloss (Die Tochter bracht noch etwas Schlaf) und ein hoffentlich ebenfalls gutes Restaurant für das Abendessen aufsuchen.


Update: Das Schloss war wirklich wunderschön und unser Essen erneut sehr günstig und lecker. (der Rote Thai Curry war allerdings doch etwas scharf)

Heute haben wir also einen Tag ohne eine Panne, Unfall oder was auch immer hinter uns gebracht. Und dank dem tollen Reiseführer haben wir sehr schnell hier in die Stadt gefunden.

Morgen werden wir (so ist jedenfalls der Plan) mit der Fähre den Rhein überqueren.










24. Juni 2013

Pleiten, Pech und Pannen

Unser täglicher Ablauf mit Frühstück, packen ect. ging problemlos von statten. Zuerst wider den Weg raus aus der Stadt suchen und weiter in Richtung Rhein. Doch kaum gefunden: halt wo ist er hin? So klein ist der Fluß ja echt nicht, das wir den nicht mehr finden! Mal links und dann rechtsrum und nach einer halben Stunde rumkurfen... TOLL WIR SIND EINMAL IM KREIS GEFAHREN! Kaum haben wir fachkundige Hilfe erhalten wo der Fluß den sein kann, wurde ich darauf hingewiesen das der Lastenanhänger einen Platten hat... Gut das es heute regnet aber genau zum richtigen Zeitpunkt kurz aufgehört hat.

Es stellte sich die Frage, reparieren oder gleich den Pneu wechseln? Wir haben uns für einen Flick entschieden mit der Gefahr auf den nächsten Platten... Knappe 20min später war der Reifen wider am Hänger und wir konnten uns endlich auf den richtigen Weg machen. Leider war nun schon fast wider Mittagspause und der Ort wo wir vor 1 1/2 Stunden und 6 Km herumfahren verlassen hatten war noch in Sichtweite!

Wir haben uns vom Schild eines Stakehauses anziehen lassen und dafür den Fluß verlassen. Kaum angekommen stellen wir fest das dieses am Montag Ruhetag hat. Doch für einmal hatten wir wider Glück und trafen die Schwiegertochter des Inhabers. Da wir wohl ziemlich mies ausgesehen haben hatte sie Mitleid und fragte diesen ob er für uns kochen würde. Wir durften rein ins Restaurant und das Essen war echt der Hammer!

Wir haben wie meistens noch gute Ratschläge erhalten und uns mit Regenausrüstung (unser erster Tag wo es während der Fahrt regnet) auf den weiteren Weg gemacht.

Wir sind gestärkt durch das gute Essen schnell voran gekommen. Die Euphorie kriegte aber wider mal einen Dämpfer! Zuerst fuhr ich eine enge Kurve zu schnell und der Anhänger ist mit samt Gepäck auf die Seite gekippt. Gut das alles fest war. Der Anhänger hat nun zwar ein paar böse tiefe Kratzer, doch die regendichte Plane ist zum Glück heil geblieben.

Alles wider aufgerichtet und weiter gings. Gute 15 Minuten später stellte ich kurz mein Rad ab (direkt neben einer Straße)
Ein großer Lastwagen brauste mit hohem Tempo vorbei und durch den Luftstoss fiel das Rad um. Schaden: teile des Pedals abgebrochen und der Kettenschutz komplett weggebrochen. Alles was lose war habe ich abgerissen, doch die Kette war komplett vom Kranz runter. Ich habe mir beim Versuch diese wider aufzuziehen das Bein aufgekratzt und war nun kurz vor dem ausrasten. Nachdem endlich die Kette drauf war ging es weiter.

Wir sind nun trotz vielen Unterbrüchen heute in Rastatt angekommen und haben eine tolle Übernachtungsmöglichkeit gefunden.
Sogar einen Fahrradladen, der sich aber nicht als freundlich und hilfsbereit herausstellte. So fahre ich also mit defektem Pedal morgen weiter Richtung Karlsruhe. Dort hat es vielleicht jemand der mir weiterhelfen will und hoffentlich auch kann. Ihr werdet es sicher erfahren.....

23. Juni 2013

Unsere täglichen Probleme gib uns heute...

Was ich heute für einen Titel wählen sollte, fiel mir echt schwer, da wir viele Ideen hatten...

Hier unsere Auswahl:
- Anhänger? Brauchen wir nicht mehr!
- Hochwasser am Rhein? Neeeeein keine Problem, alles gut befahrbar...
- Wenn etwas schief gehen kann, dann geht es schief

Wir sind heute Morgen nach selbst gemachtem Frühstück los und wurden nochmals herzlich und mit reichlich Tipps verabschiedet.
Eigentlich wollten wir die Fähre nehmen, um wieder auf die Französische Seite zu wechseln. Diese ist aber genau seit heute! wegen Wartungsarbeiten ausser Betrieb.

So sind wir also zuerst auf der Deutschen Seite gefahren. Nach knapp 3 Km schon die erste gesperrte Strecke wegen Hochwasser. Da nichts weiter vorne angeschrieben war, also ein paar 100 Meter zurück um einen anderen Weg zu suchen.

Nach ein paar mal durchfragen haben wir wieder zum Rhein zurückgefunden. Wie Ihr sehen könnt war aber auch hier der Weg "etwas" vom Hochwasser betroffen...
Nachdem die grössten Äste aus dem Weg geräumt waren, haben wir uns durch das Schwemmholz gekämpft. Total verschwitzt haben wir dann gemerkt das die Strasse die bessere Lösung gewesen wäre. ;-)




Durch dass wir reichlich Verzögerungen bedingt durch das Hochwasser hatten, konnten wir beim überqueren des Rheins gerade rechtzeitig beobachten, wie die Schiffe nach knapp
5 Minuten die Schleuse verliessen. Die Tochter hat jedes einzelne Schiff mit viel "Adeeeeee" (Schweizerdeutsch für auf Wiedersehen) verabschiedet.

Es ging also auf der französischen Seite weiter, da schon langsam Mittagszeit war sind wir eingekehrt. Es gab Flammkuchen und Elsässer Spätzle. Kind konnte rumtollen, Akkus (unsere und von den Rädern ;-), da durch die "Hochwasserstrecke in mitleidenschaft gezogen) wurden aufgeladen und um kurz nach 1 ging es weiter am Canal du Rhone au Rhin entlang. Dieser führte uns direkt nach Strassburg (eine Umleitung wegen Hochwasser natürlich inbegriffen). Da die gerade Strecke natürlich zu wenig Herausforderung bietet, hat unser Gepäckanhänger, bzw. seine Kupplung beschlossen alles etwas spannender zu gestalten. Ein kurzer Ruck und der Anhänger hing nur noch am Sicherungsseil. Von der Schraube und der Mutter, die die Kupplung gehalten haben keine Spur. Gut hat das Kind geschlafen, so konnten wir uns ans fröhliche Suchen machen. Gesucht und gefunden, montiert und weiter gehts.

In Strassburg merkten wir dann so richtig, dass Sonntag ist. Touristen, hauptsächlich Rentner wohin man blickte, bzw. fuhr. So war das nicht lustig, nach einem kurzen Abstecher in einem Café fuhren wir über die Grenze nach Kehl. Hier fanden wir relativ schnell ein schönes Hotelzimmer, unterstellmöglichkeit für die Räder auch. Natürlich hat sich dann die Suche nach etwas essbarem hingezogen... nach einer Stunde fanden wir was, das Erstens kein Grieche war und zweitens geöffnet hatte.

Morgen gehts weiter nach Norden, nur nicht ganz so weit wie einen Bündner, den wir im Restaurant trafen, der fährt in zwei Monaten zu Nordkap!

An alle, die uns ermunternde Kommentare schreiben möchten. Neu kann man Anonym auswählen und wie der Test zeigt, geht dies auch. (ansonsten gibt es rechts ein Kontaktformular, diese Nachrichten erhalten wir per Mail und sind für andere nicht sichbar)


22. Juni 2013

Wir rüsten auf...

Heute  Morgen haben wir entschieden das wir etwas gegen den eindringenden Regen in der Tasche des Damenfahrrades tun müssen.
Deshalb sind wir nochmals in das Fahrradgeschäft und haben von Ortlieb zwei Seitentaschen gekauft. Das Bild dazu ist unten angehängt. Außerdem haben wir noch eine Überziehhülle  für den Kinderanhänger gekauft, falls er nochmals Nachts draußen stehen muß.
Wir sind also schon wider verspätet los am Morgen (irgend etwas ist immer) und unser Tagesziel für heute war Rust. 
Wir haben festgestellt das heute ja Samstag ist und in Rust ist die Hölle los. Wir haben uns für die Nachbarsortschaft Kappel am Rhein entschieden. Die ersten drei Versuche: alles voll ausgebucht! 
Wie meistens haben wir (von der einen Bruchbude abgesehen) jedoch ein glückliches Händchen. Wir haben für diese Nacht eine Ferienwohnung mit Küche ect. für 50 Euro gefunden. Leider waren die Läden schon zu und wir hatten keine Lust zurück nach Rust zum einkaufen zu fahren. Die Besitzer sind sehr freundlich und äußerst Hilfsbereit. Für unsere Kleine wurde sogar noch der Bobby-Car hervor geholt damit sie rumflitzen kann. Wir hätten sogar den Pool benützen können haben uns aber für die Liegestühle entschieden. 
Noch was zu der heutigen Wegstrecke: Schlaglöcher ausweichen war heute auf den Waldwegen unsere Hauptbeschäftigung. Gemäß unserer Karte hätte es eigentlich einen Weg direkt am Rhein haben müssen. Jedoch hat es entweder keinen gehapt obwohl dieser auf der Karte eingezeichnet war oder was ich vermute er ist unter Wasser. (Haben auch Schilder gesehen die auf Hochwasserschäden hinweisen)


Europapark im Panorama

Die Schildkröte ohne Namen der Ferienhaus-Besitzer (woran die Tochter grosse Freude hatte)

21. Juni 2013

Kein Strom(er)

Wer den letzten Post gelesen hat, weiss dass wir in einer Bruchbude genächtigt haben. Dort konnten wir weder die Fahrräder noch die Anhänger einstellen. Somit war alles dem massiven Regen von der Nacht ausgesetzt.
Der Transportanhänger und das Fahrrad der Frau hat den Regen gut überstanden.
Beim Chariot sah dies leider nicht so gut aus. Nun wissen wir auch, weshalb es noch eine zusätzliche Regenabdeckung gibt, welche als Zubehör erhältlich ist. Somit mussten wir zuerst unsere ganzen Sachen trocknen.
Bei der Gepäckträgertasche der Frau sah das ganze auch nicht so rosig aus.... Alles hat sich trotz Regenhaube vollgesogen mit Wasser....

Doch der Hammer kam beim Herrenfahrad. Display einschalten, ging nicht. Somit kein Strom und somit ein 27 Kg schweres Fahrad, ein 40 Kg schwerer Anhänger plus noch gute 8-10 Kg Gepäckträgertaschen. Sprich fast unmöglich um ohne Strom zu fahren.
Wir liesen uns nicht verrückt machen und gingen erst mal in die Bäckerei des Dorfes und haben superfeine Croissonts gegessen. In der Zwischenzeit habe ich die Batterie des Displays gewechselt.... Alles wider zusammengeschraubt und siehe da..... ES GEHT IMMER
NOCH NICHT!!! Ok nun haben wir echt ein Problem... Kein Internet um eine Lösung zu suchen und keinen Plan was es sein kann...

Letzte Hoffnung: Für 2.50€ ein Roaming Datenabo buchen! Dort haben wir die Nummer des Stromerhändlers unseres Vertrauens gesucht und dank seiner Hilfe das Problem lösen können. Wir sind durch diesen Vorfall natürlich wider voll aus unserem Zeitplan rausgefallen. Es ging nun also endlich los.... Wir wollten nur noch weg von diesem Kaff und haben uns weiter auf den Fahrradwegen richtung Norden vorgekämpft. In einem superkleinen Ort haben wir nach einer längeren Fahrt über eine Ausserortsstrecke (die Franzosen haben uns mit hohem Tempo aber sehr viel Abstand überholt) ein Restaurant gefunden. Es war in den 80er Jahren stehen geblieben und dennoch war das Tagesmenü besser als die Einrichtung und die Inhaber vermuten liessen.

Beim betrachten der weiteren Route, wurde schnell klar, das auf der Französischen Seite noch ein paar mal entweder neben der Hauptstrasse oder direkt darauf gefahren werden muss. Somit sind wir auf Höhe Ottmarsheim wider auf die Deutsche Seite. Hier war ein gut befahrbarer Schotterweg auf dem Damm vorhanden. Auf der Höhe eines öffentlichen kleinen Tierparks haben wir eine weitere Pause eingelegt. Die Tochter hatte freude an den Tieren und wir haben Zvieri gegessen. Danach ging es weiter in Richtung unseres beschlossenen Tagesziels. Da wir nach gut 10 Minuten Fahrt gemerkt haben das wir unseren Reiseführer liegengelassen haben, musste einer zurück. Anhänger abgehängt und zurückgeradelt. Zum Glück war er noch da und zwei Frauen haben ihn bereits studiert... :-)

Wir sind nun im wunderschönen Ort Breisach am Rhein. Hier kommen wir definitiv nochmals hin. Eine wunderschöne Altstadt und super zum Lädele..
Ein Velofachgeschäft haben wir auch gefunden und unsere Regenprobleme gelöst.

Wir nächtigen in einem alten Kloster welches in ein Hotel umgebaut wurde. Das Zimmer ist top und kein Vergleich zu gestern.

Flucht vor dem Regen (oder wer braucht schon Pause?)

Wir haben ein neues Konzept entwickelt.... Anstatt am Morgen alles zusammen zu packen, erledigen wir dies jeweils am Abend. Dadurch ersparen wir uns etwas Zeit welche wir besser mit fahren verbringen können. Am Morgen ist unsere Tochter immer problemlos mit dem Anhänger zu transportieren. Sie will nicht wie am Nachmittag alle 5 Minuten Kräcker Nachschub, herumlaufen oder ist sonst etwas unzufrieden.

Was sich jedoch gezeigt hat, ist das die Packsäcke zwar super sind gegen Wasser und sich optimal im Anhänger verstauen lassen, da sie sehr flexibel sind, jedoch sehr mühsam um täglich aus- und anschliessend wieder eingeräumt zu werden. Obwohl wir eine gewisse Logik beim Einräumen haben zieht man bein hinein greifen immer das falsche heraus.....

Nun zu unserem Reisebericht Tag drei:

Wir sind um 9:15 gestartet und haben bis Basel keinen Stopp eingelegt. Dort haben wir im Veloplus (Velozubehör-Laden) die bereits telefonisch vor reservierten Ständer Gummizapfen (um die Standfläche zu vergrössern damit das Fahrrad nicht mehr so leicht kippt wegen den Packtaschen und den Anhängern) abgeholt. Wir nutzten die Gratis Velowerkstatt um alles gekaufte (natürlich haben wir noch mehr gekauft als geplant) zu montieren und endlich die streifende Vorderradbremse von einem der Fahrräder neu zu justieren.
Dort haben wir natürlich eine knappe Stunde an Zeit verloren. Es folgte eine mühsame Herumkurferei durch Basel, bis wir endlich wider am Rhein waren um über den Zoll zu fahren.

Wir haben uns da es schon spät war auf die Suche nach einem Restaurant gemacht. Als wir eines gefunden haben und alles abgestellt haben ist unsere Tochter in der Zwischenzeit eingeschlafen. Also doch nicht Essen... Wir sind also weitergefahren und nach einem Powernapping der Tochter doch noch in ein Restaurant.

Wir haben uns sehr über das wunderschöne Naturschutzgebiet wo der Weg entlangführt gefreut. Wir haben Biber in freier Wildbahn ganz nahe (3 Meter von uns entfernt) gesehen und auch fotografieren können. Die Tochter hat das ganze verschlafen, da wir heute wie der Titel schon sagt ohne Mittagspause dem Regen davon gefahren sind...

Wir sind nun in Rixheim (Tagesdistanz ca. 70 Km) in einer "Bruchbude" am Übernachten. Dafür ist der Preis sehr günstig mit nur 35 €.


19. Juni 2013

Das wird nicht einfach...

Obwohl wir heute erst gegen 10 Uhr losgefahren sind, sind wir zügig vorangekommen. Grundsätzlich waren wir aber immer auf der Seite vom Rhein, die hüglig, steinig oder in der Sonne war. Deshalb haben wir kurz nach 11 Uhr bereits in Laufenburg im Strandbad halt gemacht. Kind hat gebadet, gegessen und nach etwas rumgemotze auch geschlafen, gerade mal ne halbe Stunde lang ;-)

Was sich als schwierig herausstellt, sind Hotels zu finden die bezahlbar sind und auch ein Zimmer frei haben. Bis Rheinfelden haben wir es geschafft, zuerst auf der deutschen Seite gesucht, das einzige Hotel dass ein Zimmer frei hatte, war ein solches Schnäppchen (170 Euro!), dass wir wieder in die Schweiz sind. Da gab es eine Juniorsuite für 215 Fr.... Langsam echt genervt wurden wir von der freundlichen Hotelangestellten auf ein Hostel hingewiesen. Und das ist echt super! Sehr modern und haben das ganze Stockwerk für uns, da NICHT ausgebucht :-) Die Besitzerin hat erstmal die Tochter betreut während wir die Fahrräder und Anhänger verstaut haben und uns einen Orangensaft offeriert (www.hostel-tabakhuesli.ch).

Morgen gehts weiter nach Basel (müssen bei Veloplus noch Teile kaufen), dann weiter dem Rhein entlang in Richtung Norden wo wir dann den deutschen Hotels nochmals ne Chance geben und hoffen sie werden etwas preiswerter.

Die die es interessiert: heute haben wir etwas mehr als 70 Km gemacht (mit Hotelsuche und 2 mal verfahren). Und erstaunlicherweise haben wir wieder 30% Restkapazität des Akkus gehabt.

Nun fallen wir totmüde ins Bett und freuen uns auf Morgen.

Ps. Wir freuen uns auch über Kommentare! (Oder unterstützende Worte) ;-)

18. Juni 2013

Tag 1 - schon am Meer ;-)

Wir sind heute gute 56 Km bis Koblenz gefahren, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden.
Da wir eine längere Mittagspause wegen der Hitze (halb 1 bis viertelvor 3) gemacht haben, sind wir die restlichen Kilometer leider zum grössten Teil in der Sonne gefahren und haben weiter viel geschwitzt und den Schatten gesucht. Der Akku hatte bei Beiden bei der Ankunft noch gute 30% Restkapazität. Somit wären also Distanzen von 70 Km kein Problem für den Akku. Bei dieser Hitze ist aber aktuell nicht mit solch langen Distanzen zu rechnen, da es in der Mittagshitze schlicht unmöglich ist, mit dem Kind zu fahren.




Natürlich kamen wir nicht zum Meer, immerhin bis zum Rhein und diesen Leuchtturm haben wir in einem Schrebergarten bei Rümlang entdeckt.

Liebe Grüsse von uns drei! :-)



Heiß! Erster Tag, Mittagspause wir ziehen eine erste Bilanz

Wir sind heute Morgen um kurz nach halb 10 losgefahren. (früh starten wegen der Hitze war geplant, aber mit Kindern lässt sich immer schlecht planen)
Wir haben bei einem Italiener super feine Pasta gegessen und haben jetzt einen Schattenplatz für die Mittagspause gefunden. Unser Kinderbettzelt ist Tiptop und unsere Tochter schläft während wir im Schatten bei 31 Grad dahinschmelzen.
Was ist unsere erste Bilanz:
Es ist verdammt heiß und die Velowege sind doch nicht überall so gut beschildert wie angegeben. (Doch dank dem wir uns verfahren haben, sind wir auf das tolle Restaurant gestoßen)
Wir sind gute 29 Km bis jetzt gefahren und geschätzte 17 Km liegen noch vor uns bis wir unsere erste Tages-Etappe erreicht haben . Das Problem ist die starke Sonne und es wird immer wärmer...
Das etwas kaputt gehen kann auf einer solch langen Tour, ist klar. Jedoch ist meine Displayhalterung schon nach dem ersten halben Tag gebrochen und die mitgenommenen Kabelbinder (10 Stk sind wohl doch zu wenig, wenn ich schon 2 verbraucht habe) kamen das erste mal zum Einsatz.
Unten noch ein paar Fotos.

15. Juni 2013

Wir benötigen mehr Platz

Da wir einiges mitnehmen müssen und der Platz knapp ist, gibt es für unseren Gepäckanhänger noch ein zusätzlicher "Gepäckträger"
Da dieser mit über 100.- Fr. recht teuer ist, habe ich ihn nachgebaut.

So sieht die Orginalversion aus:

Hier ein paar Arbeitsschritte für meinen Nachbau:

Das Ausgangsmaterial:
2 Buchen Kanthölzer Grösse 20x10mm
Buchendübel glatt ø 10mm
Nicht auf diesem Bild ersichtlich:
Flügelmutternschrauben und Metallplatten / Haargummi / div. Schrauben und Leim
Als erstes habe ich die Metallplatten angeschraubt und daran
zwei kurze Hölzer montiert, damit daran der Rahmen angeschraubt werden kann.
Die Metallplatten haben Schlitze, damit eine gewisse Flexibilität gegeben ist.
Der nächste Schritt ist der Bau des Rahmens. 
Hier sieht man den fertigen Rahmen welcher an die beiden Hölzer angeschraubt wurde.
Ausserdem ist der Rahmen hinten auf ein Querholz abgestützt,
damit die Last auch getragen werden kann.
Alles wurde in mattschwarz lackiert, damit es zum Anhänger passt.
Der erste Test....
Zu guter letzt noch die Detailaufnahmen mit der "Haargummi" Befestigung.

6. Juni 2013

Tagesziel Tag 1

Wir starten von uns zu Hause und werden bis Koblenz fahren. Die Route konnte ich auf schweizmobil erstellen und dort kann man gleich auch Karten in allen möglichen Grössen (z.B. Massstab 1:25'000) ausgeben. Dort wird gleich auch automatisch ein Höhenprofil erstellt.
Sehr gut gefällt mir, das man seine Durchschnittsgeschwindigkeit angeben kann (wir rechnen mit 13 Km/h) und basierend darauf, errechnet er die benötigte Fahrzeit.

Hier noch die Route als Karte: