30. Mai 2018

Port Hardy und wieder zurück

Die letzten beiden Tage haben wir in Port Hardy verbracht. Dieser Ort ist für viel regen berühmt und hat dies auch beide Tage erfüllt.
Dennoch hatten wir einen Morgen ohne regen erwischt um eine Wanderung zu machen.

Der Weg war nicht so leicht, wie uns im Infocenter gesagt wurde.
Aber wir haben ja unsere Wanderschuhe dabei...

Inzwischen sind wir wieder zurück in Campell River um unsere Türe zu reparieren.
Gestern als wir hier angekommen sind, haben wir als erstes einen Platz auf dem Campingplatz reserviert.
Damit die Leute auch sehen, das er besetzt ist, stellten wir den Hochstuhl auf den Platz.
Bei der Rückfahrt hat Beni einen Mann gesehen, der einen IKEA Hochstuhl in die Stadt trägt.
Aber wir dachten uns, es gibt ja nicht nur einer dieser Stühle...

Wie sich herausgestellt hat, war das unser Stuhl.
Unser Platz war besetzt und der Stuhl weg.

Wir müssen nun ein paar Tage ohne auskommen.

Aber immer positiv denken...
Die Türe ist repariert.

Nun gehen wir auf die Fähre um die Sunshine-Coast entlang zu fahren.


27. Mai 2018

Telegraph Cove die Touristenhochburg

Am Morgen sind wir etwas wehmütig vom Schoen Lake aufgebrochen, weiter Nordwärts.
Unser Ziel war das Walmuseum in Telegraph Cove in der Hoffnung etwas interessantes über Wale zu erfahren.

Wir haben schnell gemerkt, dass es hier nur darum geht, die Touristen um ihr Geld zu bringen.
Sogar für das WLAN das in Kanada in jedem Restaurant gratis ist, wollten sie 5$ pro Gerät.

Das Museum war leider sehr klein. Es hatte auch nicht viel zu lesen oder sonst etwas interessantes. Wir Erwachsenen haben somit nichts neues gelernt. Die Tochter war dennoch von dem riesigen Skelett beeindruckt.

Da es nur ein Restaurant gab, haben wir mangels Alternativen dieses aufgesucht.
Das war eine grosse Enttäuschung, das Essen war verhältnismässig teuer und schlecht. Das gab uns den Rest, wir hatten keine Lust mehr, noch länger dort zu bleiben.
Eigentlich schade, da es sehr viel zu sehen gäbe. Es war ein Walfängerdorf komplett auf Pfählen. Die meisten Häuser sind noch original erhalten, aber leider nicht zu besichtigen, da alles in Hotelzimmer umgewandelt wurde.
Hier hätte man unserer Meinung nach mehr daraus machen können.

Somit sind wir nach nur gut 2 Stunden wieder aufgebrochen zum nördlichsten Ort der Insel welche bewohnt ist. Das war eine gute Entscheidung.
Hier haben wir einen tollen Platz mit Strom, Wasser und WiFi. Für Morgen haben wir uns Tipps beim Infocenter geholt. Nach knapp drei Wochen haben wir nun doch mal Regenwetter.
Mal sehen wie es mit der geplanten Wanderung aussieht.


Am schönen See - der erste 🐻!

Um nicht die ganze Strecke in den Norden auf einmal fahren zu müssen hatte ich den Campingplatz am Schoen Lake rausgesucht. Alle sonstigen Plätze in der Nähe sind nur für Zelte. Wir fuhren die letzten 20 Minuten auf einer Schotterpiste die es in sich hatte, aber Beni meinte nur er sei mit dem Feuerwehrauto schon ganz andere Wege gefahren!? Und da, plötzlich vor uns auf der "Strasse" sahen wir dann unseren ersten Bären. Beide Seiten waren über dieses Zusammentreffen so überrascht, dass er wieder weg war, bevor wir ein Foto machen konnten.

Der Campingplatz liegt wirklich sehr abgelegen. Und ich hatte mir noch Sorgen gemacht, dass wir keinen Platz mehr finden, da er nur 9 Sites hat. Es waren ausser uns aber nur noch ein Vater mit seinem Sohn da, die auf dem See fischen waren. Wieder sehr nette Leute die uns sogar einen Fisch zum Abendessen angeboten haben! Der See hat sich seinen Namen wirklich verdient und als sich der Hunger bemerkbar machte, machten wir bmal wieder ein Feuer und assen Hotdogs zum z'Nacht.



25. Mai 2018

Das hatten wir doch schon mal... Pleiten, Pech und Pannen 2.0

Schon während unserer Fahrradreise gab es die eine oder andere Panne. Jetzt haben wir so richtig zugeschlagen, gestern ging die Halterung einer grossen Schublade kaputt und diese lässt sich nun nicht mehr schliessen. Alles nicht so tragisch. Nun wollten wir heute pünktlich und früh losfahren und können plötzlich die Türe des Wohnmobils nicht mehr öffnen. Beni der Handwerker schraubt das Schloss auseinander - ein Teil ist gebrochen. Super! Nun also wieder zurück nach Campbell River wo sie uns im Visitor Center an einen RV-Mechaniker verweisen. Also dahin fahren, um festzustellen, dass er das erforderliche Ersatzteil nicht hat. Nun müssen wir die nächsten Tage mit geschlossener Türe leben, bis wir am Dienstag auf unserer Rückfahrt das neue Schloss einbauen lassen können. Und immerhin das Ersatzteil für die Schublade haben wir erhalten.

Wir sind froh, immer wieder so nette Menschen zu treffen, die uns weiterhelfen. Und die Hauptsache ist ja, uns gehts gut ;-).

Wir wollen (noch) nicht weg!


Wir hatten alles geplant um die Insel zu verlassen und das Festland zu erkunden. 
Die Fähre wurde rausgesucht (fährt nur 4 mal am Tag), nochmals Wäsche gewaschen, Grosseinkauft im geliebten Thrifty Foods gemacht (da gibt’s Fleischkäse!) und fuhren rechtzeitig raus zum Ferry Terminal. 
Wir standen in der Reihe um auf die Fähre zu fahren – und haben es uns kurzerhand anders überlegt. Vancouver Island gefällt uns einfach viel zu gut, wir wollten noch nicht weg. Also kurzerhand unser handliches Wohnmobil gewendet, der grinsenden Dame in der Reihe hinter uns zurückgewinkt und wieder zurückgefahren. Hoch nach Campbell River.
Boondocking ging leider nicht, da der Gastgeber selber gerade unterwegs war mit seinem Wohnmobil. Also fuhren wir weiter zum Elk Falls Provincial Park. Das erste Mal ein Campingplatz ohne Wärterhäuschen. Wir konnten uns einen freien Platz aussuchen und das Wohnmobil einfach hinstellen. Irgendwann kam jemand vorbei und hat die Formularitäten erledigt. Die Nummer 12 direkt am Fluss gefiel uns am besten. Und nach unserem Abendessen und Steine-Weitwurf-Meisterschaft geht’s nun ins Bett.



24. Mai 2018

Tofino ist überbewertet - von der We(s)t zur Sunshine Coast


Wir machten uns auf und fuhren von Parksville weiter auf zur berüchtigten Westküste und Tofino. Erwähnt man Vancouver Island ist das gleich der erste Tip, den man erhält. ALLE fahren dahin. Die Fahrt war aber alles andere als ein Spass, dass die letzte Etappe von Port Alberni zum Pacific Rim National Park eine hügelige Bergstrecke ist, sagt einem nämlich keiner. Und da unser Kleiner seit dem Anfang unserer Reise plötzlich unter Reiseübelkeit leidet, hatten wir eine lange Fahrt mit vielen Pausen vor uns. Im Park angekommen fanden wir uns inmitten eines Regenwaldes wieder, es war auch eine Spur kälter als an der Ostküste. Der Campingplatz selber war sehr schön und da es kein Provinz-, sondern Nationalpark war, hatten wir auch einen Stromanschluss. Da wir noch einkaufen mussten, nahmen wir die Fahrt nach Tofino auf uns. Aber ganz ehrlich, ausser einem tollen Spielplatz hat es uns da nicht sehr gut gefallen. Der Long Beach hingegen, der an den Campingplatz grenzt, ist der absolute Hammer! So ein riesen Sandkasten für die Kinder und wir hatten wieder Glück mit dem Wetter und strahlenden Sonnenschein.


Wir fuhren am nächsten Tag nach Ucluelet, wo wir den West Coast Trail gemacht haben. Eine schöne Wanderung mit sehr guten Ausblicken auf die Küste und den Strand.


Die Rückreise haben wir entsprechend der Route geplant und nach einer kurzen Wanderung und einem Picknick, fuhren wir während dem Mittagsschlaf vom Junior zurück, so konnte es ihm auch nicht schlecht werden. In Port Alberni füllten wir unsere Vorräte auf und fuhren dann weiter in den Miracle Beach Provincial Park. Dieser Park ist zwar ziemlich gross, aber wir sind hier fast alleine, wohl auch weil es unter der Woche ist. Unser Stellplatz ist erneut gleich neben dem Spielplatz, wo wir nicht wenig Zeit verbringen. Unser zweiter Tag hier läuft unter dem Motto Grill and Chill und wir bewegen das Wohnmobil nicht. 😊 Den Morgen haben wir am Strand verbracht 




und am Nachmittag konnten wir das erste Mal die Strassenmalkreide brauchen, die wir im Dollarstore erstanden haben. Dort haben wir uns auch mit Strand-Spielzeug für die Kinder eingedeckt. Heute geht es weiter an die Sunshine Coast und wir haben eine erneute Fahrt mit der Fähre vor uns.

20. Mai 2018

Inselerkundung


Heute haben wir die «kleine» Insel erkundet. Am Morgen ging es an einen Markt, wo wir aber nichts gefunden haben. Respektive, nichts was wir heil in die Schweiz zurückgebracht hätten.
Gleich neben dem Markt hatte es ein Touristeninfocenter wo wir uns Tipps für den heutigen Tag geholt haben.



Den ersten Tipp den wir befolgten, war ein kleiner Bauernhof welcher Ponys, Ziegen und Alpakas hatte. Wir durften die Tiere füttern und streicheln. Das hat den Kindern natürlich super gefallen.
Der nächste Stopp legten wir an einer Felsenküste ein, welche vom Wasser so ausgewaschen wurde, dass man wie unter einer Welle hindurch laufen konnte. Anscheinend sind wir doch nicht die einzigen Touristen. 


Wie wir erfahren haben, ist der Samstag ein beliebter Ausflugstag, um auf die Insel zu kommen. Da es uns mit den Leuten irgendwann zu viel wurde und wir auch gegessen hatten, ging es mit dem Camper wieder weiter. Die Strassen hier sind sehr schmal und vor allem extrem hüglig.

Das Beste ist aber, dass unser Navi die Insel nicht mal kennt. So müssen wir auf die guten alten Karten zurückgreifen. Was bei den wenigen Strassen aber nicht soooo schwierig war, um die Orte zu finden.
Beim Leuchtturm angekommen, hörten wir schon Robbengheule. Leider waren diese aber so weit draussen beim Leuchtturm das diese nur durch den Feldstecher zu sehen waren. Dennoch hatten wir auch hier viel zu sehen. Der Sohn hat inklusive Kleider ein Algenbad genommen, sodass er grün von oben bis unten war und die Tochter konnte ihre Kletterkünste beweisen.



Nun sind wir wieder zurück bei unserem Platz und geniessen noch einmal eine Nacht in absoluter Stille.
Morgen geht es dann weiter zum Touristenhochburg, von der alle schwärmen. Tofino wir kommen und sind gespannt, ob es wirklich so ungewöhnlich schön ist, wie alle behaupten.




19. Mai 2018

Auf die nächste Insel

Die letzten beiden Nächte haben wir auf dem Rathrevor Beach Campingplatz verbracht. Es war sehr schön, vor allem mal wieder eine richtige Dusche 😁. Auch konnten wir das erste Mal ein Feuer machen und grillen.








Wir haben den nächsten Campingplatz, den wir ansteuern werden, schon lange im Voraus gebucht. Da dies erst am 20. Mai sein wird, hatten wir noch zwei Tage Zeit. Die Frage war, wie wir diese verbringen sollten...

Da wir mit Privatpersonen, bis auf eine Ausnahme, nur positive Erfahrungen gemacht haben, wagten wir dies erneut. Wir sind nun auf einer kleinen Insel, die sich Gabriola Island nennt. Hier sind wir wohl fast die einzigen Touristen und das ist wirklich super!

Es ist wahnsinnig ruhig und wir haben erneut einen schönen Platz gefunden.
Die Leute sind sehr nett und die Kinder können im Garten spielen.

Nachdem wir uns bei einem Glas Wein und Snacks mit den Gastgebern unterhalten haben, geniessen wir die ruhige Nacht inmitten der Natur und Morgen werden wir die Insel mit nur einer Hauptstrasse erkunden / umrunden.

Hier ein Bild von unserem aktuellen Platz:


16. Mai 2018

Parksville

Nachdem wir gestern in Parksville angekommen sind, haben wir eine Nacht bei einem weiteren Boondocker Anbieter verbracht. Dies war das erste mal eine  Enttäuschung, aber wir konnten dennoch gut schlafen und sind früh wieder los.
Die zwei weiteren Nächte die hier geplant sind, verbringen wir nun auf dem Campingplatz.

Die Temperatur hat sich etwas abgekühlt, aber wir sind ja auch wieder am Meer.

Hier hat es auch einen sogar für Kanadische Verhältnisse riesigen Spielplatz. Diesen werden wir heute noch einmal besuchen.


14. Mai 2018

Erster Nationalparkbesuch - wir schafften es nicht bis zum Leuchtturm

Nachdem wir vergeblich eine Übernachtungsmöglichkeit im Süden gesucht haben, haben wir einfach unsere fabelhaften Gastgeber gefragt und durften noch eine weitere Nacht bleiben. Hier ein Foto von unserem Stellplatz und unseren tierischen (ungiftigen!) Nachbarn, so dass ihr unsere Begeisterung nachvollziehen könnt.






Am Samstag haben wir dann unseren ersten Nationalpark besucht. Dieser befindet sich südlich von dort wo wir übernachtet haben.Es handelt sich um eine alte Militäranlage und einen Leuchtturm, welcher noch immer in Betrieb ist.
Der Plan war, den Leuchturm auch zu besichtigen. Aber auf dem Weg dorthin sind wir an einem Strand vorbei, wo wir die riesige Muscheln entdeckten.
Das war's mit unsere Besichtigung. Wir haben eine gute Stunde mit suchen und sammeln verbracht und sind dann mit unseren Strandschätzen zurück zum Wohnmobil.


Wir wollten dann am Nachmittag in den Sooke Provincial Park fahren, aber auf dem Weg dahin fiel uns ein anderer Park auf der Roche Cove Regional Park. Wir fuhren kurzerhand auf den Parkplatz und liefen los. Nach einem kurzen Spaziergang und etwas Gefälle am Schluss stiessen wir auf einen Menschenleeren Strand. Es war so warm, dass die Kinder sich zum plantschen entschieden. Dass wir nicht ganz alleine waren, bemerkten wir erst, als einer der Krebse Beni in den Zeh zwickte :-).




Den heutigen Muttertag (Küsse an unsere Mütter!) verbrachten wir mit der Fahrt zu unserem neuen Stellplatz und Sonnenbaden. Es ist 28 Grad warm und morgen wird es noch wärmer. Gut haben wir so viele warme Kleider eingepackt ;-).

12. Mai 2018

Übernachtung im "Regenwald"

Nachdem wir die Nacht in Abbotsford verbracht haben, sind noch einmal Fragen aufgetaucht. Zum Glück war die Vermietstation auf unserem Weg Richtung Ikea und somit konnten wir noch einmal kurz vorbei gehen um dies zu klären.
Wir haben einen Hochstuhl für den Sohn und noch einige Kleinigkeiten im Ikea gekauft.
Leider gerieten wir etwas in Zeitnot da wir pünktlich bei der Fähre sein mussten.
So haben wir noch 2 Dinge vergessen.
Die Überfahrt ging gut 1 1/2 Stunden aber war problemlos.


Wir haben ebenfalls im Vorfeld unseren Übernachtungsplatz gebucht.
Wieder bei Privatpersonen.
Diese zu finden war trotz Navi eine Herausforderung. Sie wohnen sehr abgelegen und das Navi hatte so seine Probleme damit. Nachdem der Camper auf einer falschen schmalen Strasse nach ein Paar mal vor und zurück gewendet war, haben wir uns mit durchfragen doch noch zu unserem Zielort durchgeschlagen.
Aber die Mühe war es mehr als Wert.
Es ist ein Traum. Im dichten Wald haben wir einen Platz. Inklusive Strom und Wasseranschluss. Viel besser geht es nicht.
Die beiden älteren Gastgeber sind äusserst hilfsbereit.
Wir konnten die Waschmaschine nutzen, die Kinder haben hier einen riesen Abenteuerspielplatz (Waldwege, viele Verstecke, einen wunderschönen Garten....)
Aber das beste ist dass wir von den beiden nach Victoria gefahren wurden. Wir fragten, wo es möglich ist, in der Stadt den Camper zu parkieren. Antwort: "Wir wollen sowieso mal wieder in die Stadt und haben ein grosses Auto. Ihr könnt mit uns mitfahren"
Das Angebot haben wir natürlich gerne genutzt.
Unser Städtetripp war wirklich toll.
Insiderinformationen sei dank.
Wir waren trotz Traumwetter auch noch im Kultur- / Nationalmuseum.
So haben wir trotz Kind und seiner Leidenschaft alle Knöpfe ect. zu drücken einiges über die Indianer, das Land und die Tiere erfahren.
Schade hatten wir nicht mehr Zeit.




Nun fallen wir totmüde ins Bett, welches anfangs noch schön warm ist, aber am Morgen haben wir wohl erneut nur ca. 16 Grad im Camper.
Die Heizung ist mit dem Gebläse einfach viel zu laut um nicht davon aufzuwachen.

Wir freuen uns auch über Kommentare. :-)

10. Mai 2018

Das Campingabenteuer kann beginnen

Heute am Tag 4 haben wir den Camper entgegengenommen.
Dank dem, das wir schon im Vorfeld den Termin für die Übergabe telefonisch vereinbart hatten, ging das ganze recht zügig über die Bühne. Wir haben genau den Camper erhalten, den wir auch reserviert hatten.


Nach knapp 2 Stunden war die Übergabe inkl. Erklärung auf Deutsch abgeschlossen.
Wir haben uns dazu entschieden, dass Beni mit den Kindern essen geht, damit Jasmin in aller Ruhe auspacken und einräumen kann.


Falls wir mal etwas nicht wissen sollten, haben wir ein wirklich sehr dickes Buch als Hilfe erhalten. Sozusagen die Bedienungsanleitung.

Nachdem wir uns im Dollarstore mit allem Möglichen eingedeckt haben, was uns noch so fehlte,(Klarsichtfolie, Putzsachen, Spielsachen für die Kinder ect.) ging es weiter zum nächsten Einkauf. Hier haben wir uns vor allem mit Grundnahrungsmitteln eingedeckt.

Schon zu Hause haben wir die Übernachtungsmöglichkeit für unsere erste Nacht gebucht.
Hier haben wir uns nicht für einen Campingplatz sondern für einen Stellplatz welche von Privatpersonen kostenlos zur Verfügung gestellt wird, entschieden.

Die Leute sind wirklich super freundlich gewesen. Die Kinder haben mit den Hunden und vor allem im riesigen Garten gespielt. Wir haben Stromanschluss und vor allem einen ruhigen Platz.
Wir haben uns sehr gut mit den zwei Gastgebern verstanden und bei Ihnen im Garten unser Abendessen genossen.Wahrscheinlich kommen wir auf dem Rückweg, bevor wir den Camper abgeben müssen noch einmal hier her.

Der grosse Vorteil dieser Art zu campen ist, dass man mit Kanadier ins Gespräch kommt, viele wertvolle Infos erhält und so mehr über das Land lernt als die "normalen" Touristen. Die Kinder kommen mit der Kultur des Landes in Kontakt.

Nun gehen wir zu Bett und geniessen unsere erste Campernacht.




9. Mai 2018

Vancouver und das Meer

Wir waren heute alle schon um halb 7 Wach und dementsprechend früh ging es aus dem Haus. Wir fuhren Downtown und sahen uns dort die Steam-Clock an. War ganz lustig, aber schon sehr das Touriprogramm. Trotzdem beeindruckend mal richtig in der Stadt zu sein. Wir sind überhaupt keine Stadtmenschen, aber Vancouver gefällt uns wirklich sehr.




Da es immer noch Morgens war fuhren wir weiter zum Stanley Park. Dort hat die berittene Polizei ihren Standort direkt neben dem Parkplatz und wir konnten ein paar Blicke auf die Tiere erhaschen. Natürlich ging es zum nächsten Spielplatz, wo wir auch etwas mit Kanadiern ins Gespräch kamen. Schon bald meldete sich der Hunger und es war in diesem riesigen Park wirklich schwer irgendwo essen zu können. Das Café beim Aquarium war geschlossen (öffnet erst in der Sommersaison, wann auch immer die ist, denn alle Kanadier liefen aber im T-Shirt und kurzen Hosen herum). Nur das Stanley's Bar and Grill hatte geöffnet und wir gingen nicht mit grossen Erwartungen dort essen. Wir wurden aber eines Besseren belehrt, es war wirklich sehr gut. Für die Grosse gab es sogar Parmesan auf die Nudeln ;-).



Wir waren inzwischen alle etwas müde vom vielen Gehen und entschliessen uns, noch einem Tipp zu folgen und den Jericho Beach zu besuchen. So konnte Junior im Auto auch gleich Mittagsschlaf halten.

Der Strand ist wirklich sehr schön und vor allem sauber. Kein Abfall und viele Muscheln und sogar ein paar Krebsscheren haben wir gefunden. Wir waren nur mit den Füssen im Wasser, es war ziemlich kalt, der Wind tat sein übriges. Aber die Einheimischen kennen da nichts, ein paar waren tatsächlich baden, während wir uns wünschten noch eine Jacke dabei gehabt zu haben.


7. Mai 2018

Wir sind da!

Ja mit Ausrufezeichen, so klar war das nämlich am Morgen noch nicht. Bei so einer Reise ist es sicher nicht das beste Zeichen, wenn das Kleinkind auf dem Weg zum Flughafen das erste Mal erbricht. War wohl die Aufregung, danach war jedenfalls wieder alles gut.

Unser Flug nach Frankfurt war verspätet und wir haben das Angebot der Family Services in Anspruch genommen. Wirklich genial, ein Raum für die Kinder zum spielen, wickeln und sogar Essen wärmen ist möglich.

Der erste Flug war schnell vorbei und wir mussten uns in Frankfurt fast beeilen, da der nächste Flieger schon auf uns wartete. Der Vorteil als Familie ist wirklich, dass man an allen vorbei beim Business-Schalter durchgehen kann.

Unsere Plätze waren ganz hinten und die Kinder waren lange beschäftigt mit dem Bord-Entertainment-Programm und der tollen Aussicht. Ferdinand ist wirklich ein toller Kinderfilm mit ganz vielen (Achtung: nur für Insider) Lolas und Boos. Der Kleine war dementsprechend müde, liess seinen Mittagsschlaf aber ganz ausfallen, was wohl das ganze Flugzeug mitbekam. Die Reisende vor uns hat jedenfall einen Orden verdienst, 10 Stunden mit gelegentlichen Fusstritten an den Sitz und Geschrei war sicher nicht angenehm. Gegen 19.00 ist er dann aber doch noch eingeschlafen und sogar die Grosse hat eine halbe Stunden schlafen können.



In Vancouver angekommen erwartete uns strahlender Sonnenschein und 22 Grad. Wir hatten schnell unser Gepäck und nachdem wir unsere Mini-Pics beim Zoll abgegeben haben (keine Einfuhr von Fleisch) durften wir dann auch einreisen. Unser Auto hatten wir auch schnell und nach einem kurzen ersten Einkauf von den wirklich notwendigen Dingen wie Nutella und Brot ;-) fuhren wir in unsere Ferienwohnung. Um 7 Uhr waren die Kinder im Bett und wir auch nur eine Stunde später.