28. Juni 2018

Packen, putzen.... all die tollen Sachen

Wir sind leider bereits am Ende unserer Reise angekommen und verbringen unsere letzte Nacht noch einmal bei den Boondocker wo wir die erste Nacht mit dem Camper verbracht haben.
Wir haben bereits unsere Koffer beim Vermieter abgeholt und schon einmal etwas vorgepackt.

Morgen heisst es früher als gewohnt aus den Federn...
Alles was noch benötigt wurde noch einpacken und das letzte mal dumpen. (Die Tanks leeren)
Anschliessend den Camper volltanken und noch putzen damit er zur Abgabe bereit ist.
Da der Shuttle zum Flughafen bereits gegen 11 Uhr loszufährt müssen wir pünktlich beim RV Vermieter sein.

Wir vermissen Kanada schon jetzt und wissen zu 100% das dies nicht unsere letztes mal Kanada war.

Danke an alle die uns immer wieder geschrieben haben und unsere Reise mitverfolgten.

24. Juni 2018

Planänderung

Gestern haben wir uns weiter Richtung Norden in dem Tal bewegt und befinden uns in einem weiteren Provincial Park namens Ellison. Er liegt auch an einem See, aber nicht mehr ganz so direkt wie der letzte.

Heute Samstag war es am Morgen noch bedeckt. Ideal um nochmals eine Wanderung zu machen.
Es gibt hier glücklicherweise viele Möglichkeiten zum wandern. Da es schon wieder sehr warm war und der Sohn fast nicht selbst läuft, haben wir uns für eine kleine Tour von gut 2 Stunden Wanderung entschieden. Hier wäre noch einiges zu entdecken gewesen, wenn es kühler wäre.

Aussicht während der Wanderung


Im Moment sind wir in einem Stadtpark in Vernon wo es einen grossen Spielplatz und einen tollen Wasserspielplatz hat.


Der Plan war ursprünglich, bis am 27. Juni hier zu bleiben. Da das Wetter am Montag umschlägt, werden wir uns aber dann schon auf den Rückweg machen. So wird es keine 4,5 Stunden Fahrt und vielleicht sehen wir ja nochmals einen Bären zum Abschied.

22. Juni 2018

Zopf!

Gestern gingen wir in Kelowna an einen Markt.
Und zu unserer Freude, entdeckten wir eine ausgewanderte Deutsche welche "richtiges" Brot zum kaufen hatte. Sogar einen Zopf.
Er hatte zwar nicht eine richtige Kruste wie wir es gewohnt sind (er ist den Canadiern angepasst und in Plastik eingepackt) aber dennoch sehr fein und eine willkommene Abwechslung zu dem sonstigen Brot.


Heute Morgen als es noch "kühl" war, machten wir eine Wanderung die den Namen auch verdient hat. 



Danach ging es weiter an einen Strand. Leider hat das Wetter etwas umgeschlagen. Deshalb beschlossen wir, noch eine Farm mit vielen Tieren zu besuchen und aktuell sind wir im kühlen Shoppingcenter.
Unser Campingplatz (Bear Creek) ist direkt am Wasser und hat wieder einen grossen Spielplatz.
Auch hier hat es sich ausgezahlt, bereits vor 3 Monaten zu reservieren.
Morgen geht es einen Campingplatz weiter.

19. Juni 2018

Okanagan Valley und der Wein

Aktuell sind wir zu unserem letzten Ziel unterwegs. Wir befinden uns bereits im Tal und es ist wirklich viel wärmer als sonst. Gestern hatten wir 32 Grad und heute soll es 34 Grad warm werden.
Das "mühsame" ist, das wir die Hitze im Camper nicht raus kriegen. Aber immer noch besser als die kalten Nächte die wir in den Rockies gehabt haben.

Wir essen fleissig Glace und gehen in den Seen baden.
Beni wird sicher noch ein Weingut besuchen. Die hat es hier wie Sand am Meer.

Aktuell sind wir das letzte mal am waschen. Nur noch 9 Tage bevor wir wieder zurück nach Hause müssen.

17. Juni 2018

Jewel Lake ist doch kein Juwel

Heute ist es wieder sehr, sehr warm. Gut 30 Grad. Deshalb wollten wir am Jewel Lake noch ein Bad nehmen.
Doch leider zahlte sich die 15 Km schmale Bergfahrt nicht aus.
Baden war trotz Angabe, nicht wirklich möglich.
Nach einem kurzen Picknick fuhren wir wieder Talwärts.

Nun sind wir in der kleinsten Stadt von ganz Kanada, in der Westernstadt Greenwood mit Goldrauschgeschichte.



Hier hat es trotz etwas mehr als 650 Einwohnern einen riesen Spielplatz. Da können wir nicht einfach vorbeifahren.

16. Juni 2018

Ja wir leben noch....

Nachdem wir ein paar "Reklamationen" hatten, das wir schon länger nichts mehr geschrieben haben, melden wir uns wieder mal. Sorry das auch wir mal etwas Ferien haben wollten. ;-)

Wir haben in der Zwischenzeit wieder viel erlebt und gesehen. Nach der Fähre haben wir ein weiteres mal in einem Provincial Park (Kokanee Creek) übernachtet. Dieser hatte weil er so gross war, sogar zwei Spielplätze. Wir haben uns am nächsten Tag auf den Weg gemacht die Ainsworth Hot Springs zu besuchen. Das "Highlight" war, dass diese heissen Quellen in einer Höhle entspringen, welche man durchlaufen konnte. Das Wasser war mit 46 Grad doch ziemlich warm und die Kinder fanden es nicht ganz so angenehm.


Dafür war unser Mittagessen einfach spitze. Gleich neben der Quelle steht ein alter Schulbus, der in eine Küche / Restaurant umgebaut wurde. Das Essen war wirklich super.




Wir haben noch eine weitere Nacht auf dem gleichen Campingplatz verbracht, es war schön ruhig dort und es gefiel uns gut am See.


Inzwischen haben wir wieder einige Kilometer abgespult auf einem wunderschönen Weg durch die Landschaft und befinden uns am Christina Lake auf einem weiteren Provincial Park Campingplatz (Texas Creek). Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben. Der Platz selbst ist aber sehr schön, mit Duschen und gut gepflegt, ausserdem feiern wir noch einen Geburtstag und wollten diesen ohne Stress verbringen. Desshalb bleiben wir noch eine weitere Nacht und verbringen den Tag am See und auf Spielplätzen im Ort Christina Lake.

Morgen fahren wir weiter, zwei Übernachtungen sind noch offen, bevor wir die letzte Woche unserer Reise auf bereits reservierten Plätzen im Okanangan Valley verbringen werden.


13. Juni 2018

Eine Nacht mit Schweizern

Wir haben uns in Cranbrook beim MC Donalds mit Happymeals für die Kinder eingedeckt. Dabei haben wir eine andere Schweizerfamilie getroffen.
Diese beschlossen kurzerhand, auf den gleichen Campground wie wir zu kommen.
Die Kinder konnten zusammen spielen und auch das Abendessen haben wir gemeinsam gegessen. Nach unserem Abschied heute Morgen sind wir weitergefahren.

Nun sind wir in einer kleinen Stadt namens Creston und lassen den Männern die Haare schneiden.

Es geht anschliessend nochmals auf eine Fähre, anscheinend sind alle im Inland gratis. Und da wir erprobte Fährenfahrer sind, wollen wir uns das nicht entgehen lassen.

12. Juni 2018

Kootenay Nationalpark

Gestern haben wir den Kootenay Nationalpark durchfahren. Dieser war endlich wieder ohne die ganzen Toristenbusse. Und siehe da... Auch die Tiere hatten wieder Lust sich zu zeigen.

Wir konnten einen Grizzly-Bären ganz nah beobachten. Er räumte gerade die Schilder ab, die vor Bären warnen sollten. 😂


Ausserdem noch eine Grizzly-Mama mit Kleinen. Da dort aber ein paar Töfffahrer die Sicherheitsregeln nicht eingehalten haben (Mindestabstand) wurde ein Parkranger der gerade durchfuhr auf sie aufmerksam und die Bären haben sich verzogen.

Übernachtet haben wir wieder einmal bei Boondocker in einem kleinen Dorf. Es war sehr idyllisch und ruhig.

Aktuell sind wir in Cranbrook, wo wir ein super Visitorcenter besuchten. Wir sind nun mit reichlich Infos eingedeckt für die weitere Route.

Wir werden noch einen kleinen Park besuchen wo es anscheinend viele Canada-Gänse mit Jungtieren und auch Schildkröten geben soll. Anschliessend fahren wir in einen nahe gelegenen Campground mit Spielplatz.

11. Juni 2018

Banff eine ziemliche Enttäuschung

Aktuell sind wir in Banff und im Vergleich zu Jasper ist dieser Nationalpark eine Enttäuschung.
Hier kann man nicht wahnsinnig viel ansehen ausser ein paar Seen (Seen haben wir schon unglaublich viel gesehen und kein Bedürfnis gehabt) und der Quelle welche auch dazu geführt hat, dass es der erste Nationalpark Canadas wurde.
Das Wetter meint es leider auch nicht mehr so gut mit uns.
Heute Sonntag ist es 9 Grad kalt / warm und immer wieder am regnen.
Auch die Tiere zeigen sich nicht mehr so zahlreich wie noch im Jasper Nationalpark. Vielleicht meiden diese wie wir die Touristenströme.
Wir werden eine weitere Nacht in Banff verbringen und Morgen hoffentlich wieder mal Orte ansteuern, die nicht so touristisch ist. Wir vermissen die Ruhe und das fast alleine sein an schönen Orten ohne die ganzen Touris in ihren Bussen, die alles überrennen.

9. Juni 2018

Jasper, Touris und die Schweizer

Wir haben drei Nächte bei Jasper verbracht, waren wandern, im Hallenbad und (leider) einkaufen. Es hat wahnsinnig viele Touristen, alles ist dreimal teurer und trotzdem hat es sich gelohnt. Auf unserem Campingplatz waren Wapiti-Hirschkühe mit ihren Jungen unsere Nachbarn und wir haben erneut viele Bären gesehen.




Bei einer Wanderung kam uns ein Pärchen entgegen, das vollgepackt war mit Fotoapparaten und Stativen. Ich konnte mir ein "es Isch ganz wichtig, dass alles gut dokumentiert isch" nicht verkneifen, da antwortet der Herr mit "ja, genau so isch es". Ich musste so lachen, Beni fand es weniger lustig... Was ausser einer guten Ausrüstung sonst noch auf Schweizer hindeutet, sind diese Hosen, die man mit einem Reissverschluss zu kurzen Hosen "umbauen" kann. Eine komplette Familie aus Basel mit solchen Hosen, trafen wir auf einem Spielplatz. Sie machen mehr oder weniger unsere Tour in die andere Richtung - in drei Wochen.



Unser nächstes Ziel ist Lake Louise, wo wir hoffentlich mal wieder WLAN haben, um uns zu melden. Hier im Nationalpark haben wir nur selten Netz mit unseren Handies.

Das wäre unser Text gewesen, hätten wir in Lake Louise auch ein anständiges WLAN gefunden... Wir waren aber etwas überfordert. Der Ort ist extrem klein und war jetzt Anfang Juni schon voller Touristen. Wir fanden mit unserem "riesen Schiff" fast keinen Parkplatz und möchten uns nicht vorstellen, wie das dort im Juli/August wohl abgeht. Wir sind sogar wieder ein Stück Richtung Jasper zurückgefahren, da uns der Campingplatz vor Ort überhaupt nicht zugesagt hat und auch direkt neben den Bahngleisen lag.

Wir fanden im Mosquito Creek Campground noch einen schönen Platz direkt am Fluss, wo wir endlich mal wieder grillen konnten, da im Banff-Nationalpark noch kein Feuerverbot gilt. Die Kinder haben den restlichen Nachmittag am Fluss gespielt, der Sohn fand, wenn schon nass dann richtig und fiel gleich ganz rein (keine Sorge, er war an dieser Stelle nur etwa 20 tief, alles gut Nonno 😊).



Anschliessend geht es weiter nach Banff, wo wir zwei Tage übernachten und noch ein Restaurant ausprobieren müssen (gell Andrea 🙄).

5. Juni 2018

So viele Bären

Die letzte Nacht hatten wir Nähe Clearwater verbracht. Es war wieder ein Provincial park und hatte einen riesen Spielplatz. Hier gefiel es uns gut, nur die vorbeifahrenden (langen!) Züge haben ab und zu die Stille gestört.


Das war unsere Aussicht am Morgen beim aufwachen. Herrlich!


Wir hatten eine lange Fahrt vor uns und nicht mit einer Überraschung gerechnet. Wir haben einige Bären gesehen, einer liess sich auch von den vorbeifahrenden Autos nicht stören und hat seelenruhig weitergegessen.



Wir sind nun in Jasper, haben uns mit Infos eingedeckt (Spielplätze, Wanderungen, etc.) und gehen dann nach einem weiteren Einkauf auf unseren Campingplatz - Whistlers. Dieser ist sehr gross, aber scheinbar dennoch schön. Hier verbringen wir 3 Nächte.

Es ist schon deutlich kühler. Man merkt, dass wir in den Bergen sind. :-)

3. Juni 2018

Halt im Coquihalla Canyon

Das heutige Ziel lautete Merritt.
Dies ist anscheinend die Country Hauptstadt von ganz Kanada.

Um auf dem Weg dort hin noch etwas zu sehen und natürlich auch eine Pause einzulegen, machten wir einen Abstecher in den Coquihalla Canyon Provincial Park.
In dem Canyon gab es ausser Wasser und Felsen auch alte Eisenbahntunnel zu sehen.
Wer die Aare Schlucht gesehen hat, ist nicht ganz so aus den Socken, wie die Kanadier...
ABER es war sehr interessant zu sehen, wie vor über 100 Jahren diese Zugstrecke gebaut wurde.


Die Kinder beschreiten den Tunnel


Die Nacht in Merritt sind wir erneut bei Boondocker Anbieter.
Es handelt sich um eine Familie mit drei Töchtern und die Kinder haben sich sofort wohl gefühlt trotz Sprach barrieren.
Unsere Tochter möchte am liebsten länger als nur 1 Nacht hier bleiben, aber Heute geht es weiter Richtung Rockies.


2. Juni 2018

Fähre, Capilano, IKEA, Stau und endlich da

Heute hatten wir ein grosses Programm vor uns. Erstmal die sunshine coast verlassen und mit unserer letzten Fähre zurück nach Vancouver. Dann wollten wir uns den Capilano Suspension Bridge Park ansehen. Wir waren definitiv wieder in der Stadt, was für Preise!! Wir gingen trotzdem rein, sind ja extra dahin gefahren. Es war leider wieder total überbewertet und nach unserer Zeit auf Vancouver Island mit Regenwald und ebenfalls einer Hängebrücke war es auch nichts besonderes mehr.



Wir hatten noch keinen Platz für die Nacht da leider beide angefragten boondocker nicht geantwortet haben. Wir mussten uns also beeilen und haben im Ikea einen neuen Rekord aufgestellt beim erneuten Hochstuhl-kaufen. Es ging also gleich weiter und voll in unseren ersten Stau rein seit Wochen. Wir sassen heute wirklich lange im Wohnmobil, die Kinder haben erstaunlich gut mitgespielt.

Wir übernachten hier in Cultus Lake, auf unserem ersten privaten Campingplatz. Diesen haben wir ausgewählt, weil er einen Spielplatz hat und wir grillen können.



1. Juni 2018

Das Ende...

der Sunshine-Coast haben wir bereits fast erreicht.




Und wie es laut Wetterbericht aussieht, geht auch unser Sonnenbrillenwetter dem Ende zu. Die letzten beiden Nächte haben wir um Sechelt herum verbracht.
Die erste Nacht im Provincial Park. Von diesem hatten wir uns allerdings mehr erhofft...
Deshalb verbrachten wir die zweite Nacht bei einem weiteren Boondocker.
Wir stehen hier in einem typischen Wohngebiet mit Sackgasse wie aus den Filmen...



Heute Morgen werden wir die letzte Fähre nehmen und noch einmal Vancouver ansehen.
Dieses mal allerdings nicht die City sondern den Norden.
Hier soll es einen Weg zwischen den Bäumen in luftiger Höhe haben.
Anschliessend werden wir die Ikea aufsuchen um noch einmal einen Hochstuhl zu kaufen. 
Wir haben nun noch knapp 3 Wochen Zeit um die Rockies zu erkunden, da wir die letzte Woche ja in Okanagan Valley verbringen werden um noch etwas zu entspannen und hoffentlich auch baden zu können.

30. Mai 2018

Port Hardy und wieder zurück

Die letzten beiden Tage haben wir in Port Hardy verbracht. Dieser Ort ist für viel regen berühmt und hat dies auch beide Tage erfüllt.
Dennoch hatten wir einen Morgen ohne regen erwischt um eine Wanderung zu machen.

Der Weg war nicht so leicht, wie uns im Infocenter gesagt wurde.
Aber wir haben ja unsere Wanderschuhe dabei...

Inzwischen sind wir wieder zurück in Campell River um unsere Türe zu reparieren.
Gestern als wir hier angekommen sind, haben wir als erstes einen Platz auf dem Campingplatz reserviert.
Damit die Leute auch sehen, das er besetzt ist, stellten wir den Hochstuhl auf den Platz.
Bei der Rückfahrt hat Beni einen Mann gesehen, der einen IKEA Hochstuhl in die Stadt trägt.
Aber wir dachten uns, es gibt ja nicht nur einer dieser Stühle...

Wie sich herausgestellt hat, war das unser Stuhl.
Unser Platz war besetzt und der Stuhl weg.

Wir müssen nun ein paar Tage ohne auskommen.

Aber immer positiv denken...
Die Türe ist repariert.

Nun gehen wir auf die Fähre um die Sunshine-Coast entlang zu fahren.


27. Mai 2018

Telegraph Cove die Touristenhochburg

Am Morgen sind wir etwas wehmütig vom Schoen Lake aufgebrochen, weiter Nordwärts.
Unser Ziel war das Walmuseum in Telegraph Cove in der Hoffnung etwas interessantes über Wale zu erfahren.

Wir haben schnell gemerkt, dass es hier nur darum geht, die Touristen um ihr Geld zu bringen.
Sogar für das WLAN das in Kanada in jedem Restaurant gratis ist, wollten sie 5$ pro Gerät.

Das Museum war leider sehr klein. Es hatte auch nicht viel zu lesen oder sonst etwas interessantes. Wir Erwachsenen haben somit nichts neues gelernt. Die Tochter war dennoch von dem riesigen Skelett beeindruckt.

Da es nur ein Restaurant gab, haben wir mangels Alternativen dieses aufgesucht.
Das war eine grosse Enttäuschung, das Essen war verhältnismässig teuer und schlecht. Das gab uns den Rest, wir hatten keine Lust mehr, noch länger dort zu bleiben.
Eigentlich schade, da es sehr viel zu sehen gäbe. Es war ein Walfängerdorf komplett auf Pfählen. Die meisten Häuser sind noch original erhalten, aber leider nicht zu besichtigen, da alles in Hotelzimmer umgewandelt wurde.
Hier hätte man unserer Meinung nach mehr daraus machen können.

Somit sind wir nach nur gut 2 Stunden wieder aufgebrochen zum nördlichsten Ort der Insel welche bewohnt ist. Das war eine gute Entscheidung.
Hier haben wir einen tollen Platz mit Strom, Wasser und WiFi. Für Morgen haben wir uns Tipps beim Infocenter geholt. Nach knapp drei Wochen haben wir nun doch mal Regenwetter.
Mal sehen wie es mit der geplanten Wanderung aussieht.


Am schönen See - der erste 🐻!

Um nicht die ganze Strecke in den Norden auf einmal fahren zu müssen hatte ich den Campingplatz am Schoen Lake rausgesucht. Alle sonstigen Plätze in der Nähe sind nur für Zelte. Wir fuhren die letzten 20 Minuten auf einer Schotterpiste die es in sich hatte, aber Beni meinte nur er sei mit dem Feuerwehrauto schon ganz andere Wege gefahren!? Und da, plötzlich vor uns auf der "Strasse" sahen wir dann unseren ersten Bären. Beide Seiten waren über dieses Zusammentreffen so überrascht, dass er wieder weg war, bevor wir ein Foto machen konnten.

Der Campingplatz liegt wirklich sehr abgelegen. Und ich hatte mir noch Sorgen gemacht, dass wir keinen Platz mehr finden, da er nur 9 Sites hat. Es waren ausser uns aber nur noch ein Vater mit seinem Sohn da, die auf dem See fischen waren. Wieder sehr nette Leute die uns sogar einen Fisch zum Abendessen angeboten haben! Der See hat sich seinen Namen wirklich verdient und als sich der Hunger bemerkbar machte, machten wir bmal wieder ein Feuer und assen Hotdogs zum z'Nacht.



25. Mai 2018

Das hatten wir doch schon mal... Pleiten, Pech und Pannen 2.0

Schon während unserer Fahrradreise gab es die eine oder andere Panne. Jetzt haben wir so richtig zugeschlagen, gestern ging die Halterung einer grossen Schublade kaputt und diese lässt sich nun nicht mehr schliessen. Alles nicht so tragisch. Nun wollten wir heute pünktlich und früh losfahren und können plötzlich die Türe des Wohnmobils nicht mehr öffnen. Beni der Handwerker schraubt das Schloss auseinander - ein Teil ist gebrochen. Super! Nun also wieder zurück nach Campbell River wo sie uns im Visitor Center an einen RV-Mechaniker verweisen. Also dahin fahren, um festzustellen, dass er das erforderliche Ersatzteil nicht hat. Nun müssen wir die nächsten Tage mit geschlossener Türe leben, bis wir am Dienstag auf unserer Rückfahrt das neue Schloss einbauen lassen können. Und immerhin das Ersatzteil für die Schublade haben wir erhalten.

Wir sind froh, immer wieder so nette Menschen zu treffen, die uns weiterhelfen. Und die Hauptsache ist ja, uns gehts gut ;-).

Wir wollen (noch) nicht weg!


Wir hatten alles geplant um die Insel zu verlassen und das Festland zu erkunden. 
Die Fähre wurde rausgesucht (fährt nur 4 mal am Tag), nochmals Wäsche gewaschen, Grosseinkauft im geliebten Thrifty Foods gemacht (da gibt’s Fleischkäse!) und fuhren rechtzeitig raus zum Ferry Terminal. 
Wir standen in der Reihe um auf die Fähre zu fahren – und haben es uns kurzerhand anders überlegt. Vancouver Island gefällt uns einfach viel zu gut, wir wollten noch nicht weg. Also kurzerhand unser handliches Wohnmobil gewendet, der grinsenden Dame in der Reihe hinter uns zurückgewinkt und wieder zurückgefahren. Hoch nach Campbell River.
Boondocking ging leider nicht, da der Gastgeber selber gerade unterwegs war mit seinem Wohnmobil. Also fuhren wir weiter zum Elk Falls Provincial Park. Das erste Mal ein Campingplatz ohne Wärterhäuschen. Wir konnten uns einen freien Platz aussuchen und das Wohnmobil einfach hinstellen. Irgendwann kam jemand vorbei und hat die Formularitäten erledigt. Die Nummer 12 direkt am Fluss gefiel uns am besten. Und nach unserem Abendessen und Steine-Weitwurf-Meisterschaft geht’s nun ins Bett.



24. Mai 2018

Tofino ist überbewertet - von der We(s)t zur Sunshine Coast


Wir machten uns auf und fuhren von Parksville weiter auf zur berüchtigten Westküste und Tofino. Erwähnt man Vancouver Island ist das gleich der erste Tip, den man erhält. ALLE fahren dahin. Die Fahrt war aber alles andere als ein Spass, dass die letzte Etappe von Port Alberni zum Pacific Rim National Park eine hügelige Bergstrecke ist, sagt einem nämlich keiner. Und da unser Kleiner seit dem Anfang unserer Reise plötzlich unter Reiseübelkeit leidet, hatten wir eine lange Fahrt mit vielen Pausen vor uns. Im Park angekommen fanden wir uns inmitten eines Regenwaldes wieder, es war auch eine Spur kälter als an der Ostküste. Der Campingplatz selber war sehr schön und da es kein Provinz-, sondern Nationalpark war, hatten wir auch einen Stromanschluss. Da wir noch einkaufen mussten, nahmen wir die Fahrt nach Tofino auf uns. Aber ganz ehrlich, ausser einem tollen Spielplatz hat es uns da nicht sehr gut gefallen. Der Long Beach hingegen, der an den Campingplatz grenzt, ist der absolute Hammer! So ein riesen Sandkasten für die Kinder und wir hatten wieder Glück mit dem Wetter und strahlenden Sonnenschein.


Wir fuhren am nächsten Tag nach Ucluelet, wo wir den West Coast Trail gemacht haben. Eine schöne Wanderung mit sehr guten Ausblicken auf die Küste und den Strand.


Die Rückreise haben wir entsprechend der Route geplant und nach einer kurzen Wanderung und einem Picknick, fuhren wir während dem Mittagsschlaf vom Junior zurück, so konnte es ihm auch nicht schlecht werden. In Port Alberni füllten wir unsere Vorräte auf und fuhren dann weiter in den Miracle Beach Provincial Park. Dieser Park ist zwar ziemlich gross, aber wir sind hier fast alleine, wohl auch weil es unter der Woche ist. Unser Stellplatz ist erneut gleich neben dem Spielplatz, wo wir nicht wenig Zeit verbringen. Unser zweiter Tag hier läuft unter dem Motto Grill and Chill und wir bewegen das Wohnmobil nicht. 😊 Den Morgen haben wir am Strand verbracht 




und am Nachmittag konnten wir das erste Mal die Strassenmalkreide brauchen, die wir im Dollarstore erstanden haben. Dort haben wir uns auch mit Strand-Spielzeug für die Kinder eingedeckt. Heute geht es weiter an die Sunshine Coast und wir haben eine erneute Fahrt mit der Fähre vor uns.