24. Juni 2013

Pleiten, Pech und Pannen

Unser täglicher Ablauf mit Frühstück, packen ect. ging problemlos von statten. Zuerst wider den Weg raus aus der Stadt suchen und weiter in Richtung Rhein. Doch kaum gefunden: halt wo ist er hin? So klein ist der Fluß ja echt nicht, das wir den nicht mehr finden! Mal links und dann rechtsrum und nach einer halben Stunde rumkurfen... TOLL WIR SIND EINMAL IM KREIS GEFAHREN! Kaum haben wir fachkundige Hilfe erhalten wo der Fluß den sein kann, wurde ich darauf hingewiesen das der Lastenanhänger einen Platten hat... Gut das es heute regnet aber genau zum richtigen Zeitpunkt kurz aufgehört hat.

Es stellte sich die Frage, reparieren oder gleich den Pneu wechseln? Wir haben uns für einen Flick entschieden mit der Gefahr auf den nächsten Platten... Knappe 20min später war der Reifen wider am Hänger und wir konnten uns endlich auf den richtigen Weg machen. Leider war nun schon fast wider Mittagspause und der Ort wo wir vor 1 1/2 Stunden und 6 Km herumfahren verlassen hatten war noch in Sichtweite!

Wir haben uns vom Schild eines Stakehauses anziehen lassen und dafür den Fluß verlassen. Kaum angekommen stellen wir fest das dieses am Montag Ruhetag hat. Doch für einmal hatten wir wider Glück und trafen die Schwiegertochter des Inhabers. Da wir wohl ziemlich mies ausgesehen haben hatte sie Mitleid und fragte diesen ob er für uns kochen würde. Wir durften rein ins Restaurant und das Essen war echt der Hammer!

Wir haben wie meistens noch gute Ratschläge erhalten und uns mit Regenausrüstung (unser erster Tag wo es während der Fahrt regnet) auf den weiteren Weg gemacht.

Wir sind gestärkt durch das gute Essen schnell voran gekommen. Die Euphorie kriegte aber wider mal einen Dämpfer! Zuerst fuhr ich eine enge Kurve zu schnell und der Anhänger ist mit samt Gepäck auf die Seite gekippt. Gut das alles fest war. Der Anhänger hat nun zwar ein paar böse tiefe Kratzer, doch die regendichte Plane ist zum Glück heil geblieben.

Alles wider aufgerichtet und weiter gings. Gute 15 Minuten später stellte ich kurz mein Rad ab (direkt neben einer Straße)
Ein großer Lastwagen brauste mit hohem Tempo vorbei und durch den Luftstoss fiel das Rad um. Schaden: teile des Pedals abgebrochen und der Kettenschutz komplett weggebrochen. Alles was lose war habe ich abgerissen, doch die Kette war komplett vom Kranz runter. Ich habe mir beim Versuch diese wider aufzuziehen das Bein aufgekratzt und war nun kurz vor dem ausrasten. Nachdem endlich die Kette drauf war ging es weiter.

Wir sind nun trotz vielen Unterbrüchen heute in Rastatt angekommen und haben eine tolle Übernachtungsmöglichkeit gefunden.
Sogar einen Fahrradladen, der sich aber nicht als freundlich und hilfsbereit herausstellte. So fahre ich also mit defektem Pedal morgen weiter Richtung Karlsruhe. Dort hat es vielleicht jemand der mir weiterhelfen will und hoffentlich auch kann. Ihr werdet es sicher erfahren.....

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