9. Juni 2018

Jasper, Touris und die Schweizer

Wir haben drei Nächte bei Jasper verbracht, waren wandern, im Hallenbad und (leider) einkaufen. Es hat wahnsinnig viele Touristen, alles ist dreimal teurer und trotzdem hat es sich gelohnt. Auf unserem Campingplatz waren Wapiti-Hirschkühe mit ihren Jungen unsere Nachbarn und wir haben erneut viele Bären gesehen.




Bei einer Wanderung kam uns ein Pärchen entgegen, das vollgepackt war mit Fotoapparaten und Stativen. Ich konnte mir ein "es Isch ganz wichtig, dass alles gut dokumentiert isch" nicht verkneifen, da antwortet der Herr mit "ja, genau so isch es". Ich musste so lachen, Beni fand es weniger lustig... Was ausser einer guten Ausrüstung sonst noch auf Schweizer hindeutet, sind diese Hosen, die man mit einem Reissverschluss zu kurzen Hosen "umbauen" kann. Eine komplette Familie aus Basel mit solchen Hosen, trafen wir auf einem Spielplatz. Sie machen mehr oder weniger unsere Tour in die andere Richtung - in drei Wochen.



Unser nächstes Ziel ist Lake Louise, wo wir hoffentlich mal wieder WLAN haben, um uns zu melden. Hier im Nationalpark haben wir nur selten Netz mit unseren Handies.

Das wäre unser Text gewesen, hätten wir in Lake Louise auch ein anständiges WLAN gefunden... Wir waren aber etwas überfordert. Der Ort ist extrem klein und war jetzt Anfang Juni schon voller Touristen. Wir fanden mit unserem "riesen Schiff" fast keinen Parkplatz und möchten uns nicht vorstellen, wie das dort im Juli/August wohl abgeht. Wir sind sogar wieder ein Stück Richtung Jasper zurückgefahren, da uns der Campingplatz vor Ort überhaupt nicht zugesagt hat und auch direkt neben den Bahngleisen lag.

Wir fanden im Mosquito Creek Campground noch einen schönen Platz direkt am Fluss, wo wir endlich mal wieder grillen konnten, da im Banff-Nationalpark noch kein Feuerverbot gilt. Die Kinder haben den restlichen Nachmittag am Fluss gespielt, der Sohn fand, wenn schon nass dann richtig und fiel gleich ganz rein (keine Sorge, er war an dieser Stelle nur etwa 20 tief, alles gut Nonno 😊).



Anschliessend geht es weiter nach Banff, wo wir zwei Tage übernachten und noch ein Restaurant ausprobieren müssen (gell Andrea 🙄).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wir freuen uns über euer Feedback!